top of page

Archiv 2015

Karneval 2015

Als wir mit den Vorbereitungen für den Karneval 2015 begannen, stand das diesjährige Motto im Vordergrund. Gibt es aktuelle Themen, die wir aufgreifen können, was können wir kostümtechnisch umsetzen usw.?

 

Da der SuS Herzogenrath bedingt durch den Verkauf des Ascheplatzes „An den Ruifer Weiden“ durch die Stadt Herzogenrath keinen Wintertrainingsplatz mehr hat, da der zugesagte Kunstrasenplatz, der aus dem Verkaufserlös des Ascheplatzes finanziert werden sollte, auch weiterhin auf sich warten lässt, kamen wir uns vor, wie von „ihrem Land“ Vertriebene. Die geschichtliche Parallele zu den Indianervölkern in Amerika war schnell gefunden und somit auch unser Motto und unser Kostüm für 2015: Indianer, genauer genommen „Fuchsindianer“!

 

Auf die drei Näherinnen, die sich ehrenamtlich zur Verfügung gestellt hatten, wartete ein riesiger Berg an Arbeit, denn es galt für 38 „Füchse“ Indianerkostüme zu nähen. Nur so konnten die diesjährigen Kostüme kostengünstig hergestellt werden.

 

Das Motto wurde dann in ein Gedicht gepackt und auf ein Banner gemalt:

 

Die Füchse wurden von ihrem Land verbannt,

jetzt wird im Winter nicht mehr gerannt!

Der weiße Mann hat dort Häuser gebaut,

auf unser Schweigen hat man vertraut!

Wo sollen wir Spieler denn jetzt üben,

da kann ein Acker doch nicht genügen!

 

Als der Tag des Tulpensonntag dann näher rückte, schauten die Augen der Organisatoren gespannt auf die Wettervorhersage, da das Wetter ja einige Kapriolen schlug. Und was soll man sagen, das Wetter war nicht zu toppen: Sonnenschein pur und 10 Grad C – Frühlingsvorboten. Man sagt ja : „Wenn Engel reisen ….“, wer diesem Spruch Glauben schenkt, vermutet bei der SuS-Jugend besonders viele liebe Menschen.

Wir trafen uns, wie bereits im Vorjahr, im SuS-Mannschaftsheim zum Schminken und Erbsensuppe-Essen. Danach ging es auf nach Straß mit voll gepacktem Begleitfahrzeug an Popcorn, Mäusespeck usw. Die Stimmung bei den Zuschauern war ebenso ausgelassen wie bei den Zugteilnehmern und so mancher rief uns ein begeistertes „Alaaf“ entgegen, was meistens mit etwas Süßem belohnt wurde.

Als wir in Herzogenrath in der Bahnhofstraße ankamen, traten einige erschöpft den Weg nach Hause an, andere gingen danach noch feiern, aber alle waren sich einig: nächstes Jahr nochmal!

Ehrenamtspreis 2015
Zeitungsartikel
Anker 1
Weihnachtsfeier 2015

Die Jugendabteilung und der Förderverein des SuS Herzogenrath hatten Eltern und Kinder herzlich geladen, sich bei der Weihnachtsfeier verwöhnen zu lassen, Spaß zu haben und sich untereinander auszutauschen.

Um 9 Uhr begannen wir im Vorraum der Turnhalle der Europaschule mit einem gemeinsamen Brunch. Da wir alle Mannschaften beisammen hatten, wurden die Weihnachtsgeschenke verteilt, die neben einem Schokoladennikolaus, auch ein Unterziehshirt in der Vereinsfarbe Rot oder Gelb enthielten.

Danach bedankten sich der Förderverein und die Jugendabteilung bei den Sponsoren, sowie bei den Frauen der Ehrenamtler, mit einer kleinen Aufmerksamkeit, denn ohne die finanzielle Unterstützung und der Unterstützung durch die Frauen der Ehrenamtler, ist Vereinsarbeit nicht möglich. Der Förderverein ließ es sich aber dennoch nicht nehmen, Herrn Michael Häusler-Müller als Jugendwart, Trainer der C-Jugend und Kassierer im Förderverein für sein Engagement und seine Kreativität in der Vereinsarbeit, sowie dem Vorsitzenden des Hauptvereins und Trainer der C-Jugend René Günther zu bedanken und ein kleines Präsent zu überreichen.

 

Erstmalig in diesem Jahr wurden die Sportabzeichen verliehen, die sich 23 Kinder aus den drei Mannschaften erkämpft hatten.

Das Deutsche Sportabzeichen haben insgesamt 13 Kinder abgelegt. Bei 10 Kindern fehlte der Schwimmnachweis, ein Indiz dafür, dass es um so wichtiger ist, Schwimmbäder in Herzogenrath nicht zu schließen und Schwimmunterricht in den Schulen konsequent zu erteilen. Dennoch haben diese Kinder eine Auszeichnung durch den SuS für Ihre geschafften Leistungen auf dem Sportplatz erhalten. Bei den Kindern, die das Sportabzeichen versucht haben, befanden sich auch diverse Flüchtlingskinder, die seit geraumer Zeit bei uns im Verein Fußball spielen.

 

Nach dem Frühstück und den ganzen Verleihungen stürmten die Kinder die Turnhalle. Auf die Eltern wartete eine besondere Aufgabe: die Weihnachtsgeschichte sollte erzählt werden.

Allerdings mussten folgende Begriffe enthalten sein: Flugzeug, Leuchtreklame, Hängebauchschwein, Kürbis, E-Gitarre, Telefonzelle, Fußballschuhe, Wasserbett, Windeltwister, Fuchs.

Und das kam dabei heraus:

​

Geschichte 1:

Aber es geschah zu der Zeit, dass Josef und Maria nach Bethlehem auf einen Berg mussten, um sich zählen zu lassen. Da der Weg so weit war, nahmen sie ein Flugzeug. Anhand der Leuchtreklame fanden sie den Stall. Im Stall war ein Hängebauchschwein. Dort gebar Maria ihren Sohn Jesus. Sie legten das Kind in den Kürbis. Dann kamen die Engel und spielten E-Gitarre. Die Engel gingen in die Telefonzelle und riefen die Hirten an. Die heiligen drei Könige kamen kurze Zeit später mit Fußballschuhen angerannt und brachten jedem ein Geschenk mit. Caspar brachte ein Wasserbett, damit Jesus besser schlafen konnte. Melchior einen Windeltwister, damit sich das Hängebauchschwein nicht am Gestank der vollen Windeln störte, und Balthasar einen Fuchs, dieser gilt bis heute als Grundstein für die Vereinsgründung des SuS. Der Berg in Bethlehem heißt seit diesem Tag Fuchsberg.

 

Geschichte 2:

Es war einmal vor langer Zeit, dass Maria und Josef mit einem alten Flugzeug in Bethlehem notlanden mussten, da bei Maria die Wehen einsetzten. Sie machten sich auf den Weg, einen Platz zu finden für die bevorstehende Geburt. Da sahen sie eine aufblinkende Leuchtreklame mit der Aufschrift „Hotel zur freien Krippe“. Vor dem Hotel stand die Kelly Family und spielte gerade mit der E-Gitarre das wunderschöne Lied „Angel“. Maria und Josef fühlten sich dadurch sehr willkommen und traten ein. Ein Fuchs hing als Jagdtrophäe an der Wand – diese Trophäe hatte der Hotelbesitzer wegen seiner langen Zugehörigkeit zum SuS Herzogenrath verliehen bekommen. Der Rest des Hotels war noch im Halloween-Style mit leuchtenden Kürbissen dekoriert. Sie betraten ihr Hotelzimmer, wo ein großes Wasserbett stand, weshalb Josef direkt am Eingang seine grobstolligen Fußballschuhe auszog, um das Bett nicht zu beschädigen. Maria fühlte sich allmählich wie ein Hängebauchschwein und ließ sich keuchend auf das Bett fallen. Kurz danach gebar sie das Jesuskind, welches den Kopf wie ein Kürbis hatte. Josef rannte direkt zur nächsten Telefonzelle vor dem Hotel und rief seine drei besten Freunde, die Heiligen drei Könige an. Diese machten sich sofort auf den Weg und überreichten nach ihrer Ankunft den stolzen Eltern einen niegelnagelneuen Windeltwister. Alle waren glücklich und zufrieden – und deshalb feiern wir dieses tolle Ereignis jedes Jahr wieder.

 

Geschichte 3:

Es wurde ein Fuchs geboren

Einst ergab es sich, dass der Vorstand des SuS zur Mitgliederzählung rief. Per Leuchtreklame wurde in der ganzen Stadt zur Meldung am Fuchsberg aufgerufen. Michael, der Ober-Fuchs, rief persönlich aus der Telefonzelle Maria und Josef an. Die waren ein letztes Mal zu zweit – weil Maria schwanger war – keiner weiß warum, auf Malle. Sie kamen extra zur Zählung per Flugzeug angereist. Alle Mitglieder reisten aus dem Umland an und alle Hotels in Herzogenrath waren ausgebucht. Die hochträchtige Maria sah aus wie ein Hängebauchschwein und mit ihrem Kürbisbauch musste sie irgendwo unterkommen. Schnell wurde eine Kabine im Vereinsheim mit Wasserbett ausgestattet. Die hängengebliebenen stinkenden Fußballschuhe entsorgten Sie in einem Windeltwister. Es wurde ein neuer Jungfuchs geboren. Zu Ehren des jüngsten Mitgliedes spielte der Vorstand auf der E-Gitarre „Highway to Hell“.

 

Der Förderverein und die Jugendabteilung danken allen Eltern und Kinder für die zahlreiche Teilnahme, Herrn Danilo Hehl für die musikalische Gestaltung und Herrn Dirk Wähler für die Arbeit als Fotograf.

Wir haben gerne mit Euch allen gefeiert.

bottom of page